Rückblick 2005

von Andreas Bühler

Samstag, 31. Dezember 2005

Die Einsatzstatistik 2005 (2004 in Klammern):

8 (15) Brände
6 (5) Kfz-bedingte Unfalleinsätze
29 (21) technische Hilfeleistungen
darunter 13 Öl-Einsätze
4 (4) Insekteneinsätze (alle im Zusammenhang mit Eichenprozessionsspinnern)
6 (7) Fehlalarme
7 (3) Notfall- und sonstige Einsätze

5 (5) Feuersicherheitswachen
1 (3) Brandverhütungsschauen

12 (11) Übungen der Gesamtwehr
10 (10) Zugdienste
5 (4) Maschinisten-Schulungen
3 (3) Atemschutzgeräteträger-Schulungen
3 (5) Zug- und Gruppenführer-Schulungen


Die wichtigsten Termine 2005:

Am „Tag der offenen Tür“, der am 23. und 24. April durchgeführt wurde, zeigte die Jugendfeuerwehr und die aktive Wehr in Übungen ihren Leistungsstand. Die Fahrzeugschau und die „erste Wurst vom Grill“ rundeten das Veranstaltungsprogramm ab. Eines der Highlights war aber sicher die „Emergency Disco“, die am Samstagabend in bewährter Weise statt fand.

Im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums des DRK Waldenbuch wurde am 12. Juni eine Gruppe zusammen mit dem DRK für eine Rettungsübung auf dem Marktplatz eingesetzt.

Beim Pokalwettbewerb der Jugendfeuerwehren des Landkreises, der am 18. Juni in Nufringen ausgetragen wurde, belegte eine der Waldenbucher Gruppen den ersten Platz und holte somit den begehrten „Wanderpokal“ ins Feuerwehrhaus.

Beim Kreisfeuerwehrtag in Sindelfingen – Darmsheim legte am 9. Juli eine Gruppe aus Waldenbuch erfolgreich das Leistungsabzeichen in Silber ab. Die monatelange Vorbereitung hatte sich gelohnt. Besonders der Teil der technische Hilfeleistung war absolut überzeugend gemeistert worden.

Am 16. und 17. Juli führte das Programm des Feuerwehrausfluges zunächst zum Kloster Andechs und dann zu einem Besuch der Stadt Augsburg mit einer Führung, die auch in die weltberühmte Fuggerei umfasste. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Mittelalters: die Ritterspiele auf Burg Kaltenberg und das gesamte Ambiente dort sorgten für einen unvergesslichen Eindruck bei allen Teilnehmern.

Am 13. August fand das zwischenzeitlich traditionelle Sommerferienprogramm am Feuerwehrhaus statt: Schlauchkegeln, Sprungtuch-Ballhochwurf, Wettspritzen und Zielwerfen waren angesagt. Im Anschluss wurden fröhliche Würstle gegrillt und das Gebiet am Rohrwiesensee ein wenig „erkundet“.

Die Hauptübung der aktiven Wehr fand am 8. Oktober in Verbindung mit dem Kürbisfest statt. Als Übungsannahme diente ein Brand in der Tiefgarage des neuen Rathauses. Die räumliche Enge im Altstadtbereich des Städtles konnten den Zuschauer augenfällig vorgeführt werden. Über tragbare Leitern wurden Verletzte aus dem ersten Obergeschoss „gerettet“. Die DRK’s Waldenbuch und Steinenbronn übernahmen die „Unfallopfer“ und versorgten sie weiter.

Am 11. Oktober hatte die WSG Ritter Sport zu einem Experimental - Vortrag aus dem Bereich des „Arbeitsschutzes“ eingeladen. Die Veranstaltung fand im Feuerwehrhaus statt und war auch für die teilnehmenden Feuerwehrleute überaus interessant und zeigte die Gefährlichkeit mancher „Alltagssituation“ auf.

Die Jugendfeuerwehr war am 22. Oktober Veranstalter der Hauptübung für die Jugendfeuerwehren aus Weil im Schönbuch, Schönaich und Waldenbuch, an der auch wiederum das Jugendrotkreuz aus Steinenbronn und Waldenbuch teilnahm. An der Nürtinger Straße wurde gegenüber dem Gasthaus Krone eine überaus abwechslungsreiche Übungsreihenfolge gezeigt und die einzelnen, daran teilnehmenden Gruppen nach einander in den Einsatz gebracht.

Am 12. November verbrachten acht Waldenbucher Feuerwehrmänner einen ganzen Tag in einer Brandübungsanlage auf der Münsinger Alb. Dabei wurde ihnen in einem holzbefeuerten Container Löschtechniken beigebracht, die bei Zimmer- oder Gebäudebränden von unschätzbarem Wert sein können. Ein alles in allem anstrengender, aber lohnender Tag.

Nach einer Zugübung wurde die Feuerwehr am Freitag den 18. November gegen 22:03 Uhr zu einem Brand in die Burkhardtsmühle alarmiert. Schon auf der Anfahrt ließ sich ein Teil des Schadensausmaßes erkennen: der Himmel war rot gefärbt. Insgesamt wurden über 130 Feuerwehrleute eingesetzt, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und die angrenzenden Gebäude zu schützen. Schwierigkeiten bereitet die Wasserversorgung, die durch die Bauarbeiten an der L 1185 nicht in gewohnter Weise zur Verfügung stand. Bis am Sonntagabend mussten immer wieder Glutnester gelöscht werden.

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