Hauptversammlung 2008
von Andreas BühlerFreitag, 22. Februar 2008
Zunächst ließ der Kommandant Andreas Bühler die Höhepunkte des Berichtsjahres nochmals Revue passieren. Im Anschluss ging er auf die Atemschutz-Ausbildung in der Waldenbucher Wehr ein. Hier hat man sich vor Jahren schon dafür entschieden, konsequent der Weg von Sonder- und Zusatzausbildungen zu gehen. Dies zahlt sich nun aus, vor allem da im Landkreis aufgrund einer Vorgabe des Kreisbrandmeisters ganz ähnliche Wege beschritten werden.
Durch eine Fortbildungsveranstaltung, die zusammen mit der WSG (Werkssicherheits-Gruppe) Ritter Sport durchgeführt wurde, ergab sich eine Reihe Ansätze für die Abarbeitung von Einsätzen, die zwischenzeitlich schon in die Ausbildung und auch in reale Einsatzgeschehen übernommen werden konnte. Hier hatte Dr. Markus Pulm von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe ins seinem Fachvortrag die richtigen Denkanstöße gegeben und durch Hinterfragen andere Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt.
Der durch die vielfältigen Aktivitäten gestiegene Raumbedarf der Feuerwehr war das nächste Thema, das im Berichtsjahr mit der Stadtverwaltung aufgriffen wurde. Hier wird noch an einem tragfähigen Konzept gearbeitet, dass der Kommune dann als Lösungsvorschlag übergeben werden wird.
Dann stellte Bühler die anstehende Beschaffung des GW-T (Gerätewagen Transport) als Ausblick auf’s neue Jahr vor. Hier war der Beschaffungsausschuss am letzten Wochenende unterwegs, um sich einige neu beschaffte Fahrzeuge bei Wehren anzuschauen. Diese Ausfahrt brachte eine Vielzahl guter Eindrücke mit sich, die nun vom Beschaffungsausschuss umgesetzt und mit der Stadtverwaltung abgestimmt werden.
In seinem Bericht ging Schriftführer Michael Fricke auf die 53 Einsätze des Berichtsjahres näher ein, bei denen insgesamt 1.007 Einsatzstunden geleistet wurden.
Die Altersabteilung zeigte dann, vorgestellt von Werner Illi und Walter Keck, den Versammelten ihre Aktivitäten mit einer launigen Präsentation auf.
Im Bericht von Jugendwart Simon Schmid wurde die Verabschiedung des bisherigen stellvert. Jugendwarts Tobias Stauch vorgenommen. Leider musste Tobias Stauch aufgrund einer Fortbildung sein Amt aufgeben. Als neuer Stellvertreter wurde Markus Nagel an diesem Abend in sein Amt eingeführt.
Bürgermeister Michael Lutz überbrachte den Dank der Bevölkerungen für die Einsatzbereitschaft der Wehr. „Zahlen sind nicht alles“, so Lutz, man kann daran nicht alles festmachen, denn hier wird im Feuerwehrbereich viel ehrenamtlich geleistet, was in keiner Statistik erscheint. Dafür dass die aktive Wehr mittlerweile schon 31 % ihrer Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr rekrutierte, zollte Lutz Respekt für die hervorragende Jugendarbeit, die sich auch nach sieben Jahren als eine weit reichende und richtige Entscheidung erweist.
Kreisbrandmeister Helmut Feil nutzte die Gelegenheit, sich offiziell von der Waldenbucher Wehr zu verabschieden, denn bei der nächsten Hauptversammlung wird er nicht mehr im Dienst sein. Er ging darauf ein, das für das Ehrenamt „Feuerwehr“ ein anderer Ansatz als für viele andere Ehrenämter gewählt werden muss: die Feuerwehrangehörigen bringen sich selbst, ihre Gesundheit und manchmal ihr Leben in den Einsatz. Ihren in Fort- und Ausbildung, Führungsstil, Zusammenhalt und Jugendarbeit eingeschlagenen Weg soll die Wehr weitergehen, dann sieht er sie gut für die Zukunft gerüstet.
Zu Kassenprüfern wurde Claus-Dieter Schwab und Tobias Stauch gewählt.
Durch Kreisbrandmeister Feil wurde Tobias Stauch, dem bisherige stellvertretenden Jugendwart, die Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg verliehen. Im Anschluss daran wurden Robert Klein, Helmut Krauch und Rudi Soukup von Bürgermeister Lutz zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Befördert wurden
zum Oberlöschmeister: Albert Kayser
zum Hauptfeuerwehrmann: Wolfgang Glasbrenner
zum Oberfeuerwehrmann bzw. Oberfeuerwehrfrau: Christoph Adam, Karsten Domann, Heiko Hagmaier, Markus Nagel, Sebastian Piontek und Sabrina Zoller
zum Feuerwehrmann: Daniel Bühler; Sven Gebauer; Marcel Giess, Veit Köcheler, Kevin Pecher, Benjamin Sahm, Thomas Schmähl und Max Weinhardt
von links: Kommandant Andreas Bühler, Tobias Stauch, Helmut Krauch, Robert Klein, Rudi Soukup, Kreisbrandmeister Helmut Feil und Bürgermeister Michael Lutz
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