Umgang mit tragbaren Leitern

von Andreas Bühler

Freitag, 22. März 2013

Die beiden Zugdienste im März waren geprägt von einer vertieften Ausbildung in der Anwendung von tragbaren Leitern. Ein Thema, für das die Feuerwehr zwar „sprichwörtlich“ bekannt ist, dass wir selbst aber oft als „unliebsames Muss“ ansehen. In der Vorbereitung wurde auch über die Tatsache diskutiert, wie oft in Einsatzsituationen bei der Waldenbucher Wehr wirklich eine tragbare Leiter genutzt wurde. Zugegeben selten, aber dann war sie von entscheidender Bedeutung. Auch die Landesbauordnung Baden-Württemberg und die genehmigenden Behörden verlassen sich im Bereich des sogenannten „zweiten Rettungswegs“ grundsätzlich auf diese von der Feuerwehr mitgeführten Rettungsgeräte.
Deshalb wurde dieser Ausbildungsabschnitt bewusst in der kleineren Einheit der Züge intensiv angegangen und den praktischen Übungen eine kurze fachtheoretische Einführung voran gestellt.
Für uns ergab sich dann die Möglichkeit, an einem hervorragend geeigneten Objekt die Übungen der Züge 1 und 2 durchzuführen: dem Anwesen Hoyh im Bonholz. Dort konnte mit allen uns zur Verfügung stehenden tragbaren Leitern trainiert werden: Multifunktionsleiter, 4-teilige Steckleiter und 3-teilige Schiebeleiter.
Die Bedingungen, die wir dort vorfanden, waren so ideal, dass vielfältige Möglichkeiten in der Leiternutzung geprobt werden konnten: Prüfen der Anstellwinkel, Unterbauen einer Steckleiter, Nutzungsmöglichkeiten der Multifunktionsleiter, Einsatzgrenzen der jeweiligen Leitertypen und vieles andere mehr.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle, für die Möglichkeit, dass wir an einer so geeigneten Stelle die beiden Zugdienste durchführen konnten!
Wir freuen uns immer, wenn wir Übungsobjekte angeboten bekommen und nutzen selbstverständlich jede Gelegenheit, unsere Vor-Ort-Kenntnis zu verbessern. Sprechen Sie einfach jemanden von uns persönlich an! Oder gerne auch per Email: info@feuerwehr-waldenbuch.de.

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