Unter dem obigen Begriff wird man nicht auf Anhieb das vermuten, was für die Teilnehmer der Feuerwehr Waldenbuch letztendlich hinter der Fortbildung steckte. Um mit einem Hubrettungsfahrzeug, für uns in Waldenbuch also mit unserer Drehleiter, Sägearbeiten im Korb ausführen zu dürfen, ist dieser Kurs die geforderte Voraussetzung. Deshalb traf sich an zwei Wochenenden jeweils eine Gruppe der Wehr, um die Berechtigung zu erwerben.
Das klingt alles ein wenig nach „Theorie“ und „Muss“ und zugegeben, Theorie war mit dabei, aber was der Lehrgang bot, war, so die einhellige Meinung der Teilnehmer, mehr als „Muss“. Die insgesamt drei Ausbilder gaben zunächst im Schulungsteil viel Input zum Umgang zu den verschiedenen Sägen, Fälltechniken und dem Thema „Holz“.
Die anschließende Praxis begann mit einer „Aufwärmgymnastik“, die es in sich hatte, viel Spaß machte und einiges für den Tag erhoffen ließ. Diese Erwartungen wurden vollumfänglich erfüllt. Vorgestellt und geübt wurden verschiedenste Fälltechniken, bis hin zur Arbeit mit Seilwinden. Die Spannung am Holz wurde in unterschiedlichsten Situationen aufgezeigt und Lösungsansätze für einen möglichst gefahrlosen Umgang mit solchen Zuständen vorgestellt. Die Ausbilder hatten sich auch die unterschiedlichsten Möglichkeiten ausgedacht, um den Teilnehmern Geschicklichkeit im Umgang mit den Kettensägen zu vermitteln. So gelang es „nahezu spielerisch“ das Gefühl für das zu wecken, was mit diesen zum Teil schweren Geräten alles geleistet werden kann. Dabei ist sogar das eine oder andere „Kunstwerk“ entstanden.
Das Fazit der Teilnehmer: ein Top-Lehrgang, der viel neues Wissen vermittelte, Altes wieder aufgefrischt hat und für die Praxis absolut sinnvoll war. So kann „Muss“ auch wirklich Spaß machen und wenn einer der Ausbilder, der diesen Kurs auch bei der Freiburger Berufsfeuerwehr durchgeführt hat, meinte, „Ihr braucht Euch mit Eurem Fahrzeugpark hinter den Freiburgern überhaupt nicht zu verstecken“, dann ist die zentralschwäbische Feuerwehrwelt ganz in Ordnung!

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