Zugdienste und Feuerwehr - Olympiade

von Andeas Bühler

Freitag, 25. November 2016

Die beiden Zugdienste am 18. und 25. November standen mit einer etwas ungewöhnlichen Beschreibung im Dienstplan: „Feuerwehr – Olympiade“. Dahinter verbarg sich eine Stationsausbildung mit teilweise ungewöhnlichen Aufgaben, die aber allesamt Feuerwehrbezug hatten, manchmal auf unkonventionelle Weise Fertigkeiten vermittelte und den Beteiligten überdies viel Spaß gemacht haben.
Eine Station war das Kuppeln einer Saugleitung auf Zeit. Das ist ein aus Wettkämpfen und Einsätzen bekanntes Szenario. Die Zeiten waren allesamt akzeptabel. Aber die gewerteten Fehler machten manche gute Zeit zunichte… Leider war für jede angetretene Mannschaft nur ein Durchgang möglich. Und es war festzustellen, dass manches an Tricks und Kniffen „eingerostet“ war.
In einer weiteren Station mussten Seilbeutel in verschieden große Eimer geworfen werden. Je kleiner der Eimer, desto höher die Punktzahl. Auf eine Entfernung von 7 bis 8 Meter keine ganz leichte Aufgabe. Und nach jedem Wurf musste der Beutel neu gestopft werden, um den nächsten Versuch starten zu können.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, einen sogenannten Stempel (ein hydraulisch betriebenes Rettungsgerät zum Aufspreizen) auf verschieden vorgegeben Längen auszufahren. Die Abweichung durfte maximal 2 cm betragen. Hierbei war Fingerfertigkeit und ein gutes Augenmaß gefordert.
Der Höhepunkt war aber mit Abstand die Station, bei der ein rohes Ei mit Hilfe des hydraulischen Spreizers von einer Pylone zur nächsten weitergeben werden musste. Wurde ein Ei dabei beschädigt, ging es eine Pylone zurück. Jede Pylone mehr war „hart umkämpft“ und nahezu jede Gruppe fand ihren eigenen und für sie besten Weg.
Mit ganz einfachen Mitteln wurde in einem kleinen Wettkampf einiges an Wissenswertem vermittelt, Handgriffe geübt und mit Rettungsgeräten ungewohnte Arbeiten verrichtet. Alles nicht kompliziert im Aufbau und der Durchführung, man musste nur darauf kommen…
Und zu guter Letzt wurde aus den beschädigen Eier, die nicht auf dem Boden gelandet waren, ein tolles Vesper für die an der Ausbildung Beteiligten!

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